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Die Spielzeit 2024/2025 ist beendet, eine intensive und durchaus erfolgreiche Saison liegt hinter den Handballern des VfL Langerwehe. Die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg verpasste man äußerst knapp und muss nun auf Schützenhilfe hoffen, um den Sprung in die Regionsoberliga nachträglich zu schaffen. Aber der Reihe nach…
Zu Saisonbeginn übernahm Michél „Mitch“ Göldner das Amt des Trainers, gleichzeitig schlossen sich mit Cavan Lübke und Philipp Terwiel zwei erfahrene, starke Spieler dem VfL an. Die Vorbereitung verlief bereits vielversprechend, einige gute Testspiele und ein gelungenes Einladungsturnier mit den klassenhöheren Gästen aus Aachen und Ehrenfeld steigerten die Vorfreude auf den Pflichtspielauftakt.
Kurz vor diesem wechselten mit Marcel Harth, Philipp Ludwigs und Torsten Wüffel drei weitere Akteure vom Gürzenicher TV ebenfalls nach Langerwehe. Aufgrund der überzeugenden Testspielphase und des aufgewerteten Kaders war Göldners Saisonziel frühzeitig klar, nichts Anderes als die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die Regionsoberliga sollte her.
Ende August stand zunächst der Pokal-Auftakt gegen ein ersatzgeschwächtes Gürzenich an, welches kurz zuvor seine erste Mannschaft zurückgezogen hatte. Langerwehe wurde der Favoritenrolle gerecht und zog durch ein deutliches, wenn auch nicht ganz überzeugendes 36:27 ins Achtelfinale ein. Der Erfolg steigerte die Vorfreude auf das erste Meisterschaftsspiel zwei Wochen später umso mehr.
Hierzu empfing Langerwehe die Merksteiner Reserve und verpasste dieser gleich zum Auftakt deren höchste Saisonniederlage(35:21). Dem deutlichen Sieg folgte bereits am zweiten Spieltag ein echter Härtetest gegen Schwarz Rot Aachen IV, einen routinierten und defensivstarken Gegner. Die Partie war ein echter Charaktertest für Langerwehe, der VfL lief bei zwischenzeitlich fünf Toren Rückstand Gefahr, früh den ersten Dämpfer hinnehmen zu müssen.
Trotz vieler verpasster Chancen gelang es den Langerwehern, die Partie hauchdünn mit 27:26 für sich zu entscheiden. Mit dem Wissen, dass man eines der kompliziertesten Auswärtsspiele gewinnen und einen frühen Punktverlust vermeiden konnte, hakte man den schwachen Auftritt schnell ab.
Vor der Herbstpause standen zwei weitere Partien an. Zunächst gastierte Bardenberg III in der Töpfergemeinde und nach einer nicht zufriedenstellenden ersten Hälfte(18:15) siegte der VfL schlussendlich 40:30. Zwischenzeitlich lag der VfL bereits mit 13 Toren vorne, die Gäste nutzten eine schwache Langerweher Schlussphase zur Ergebniskosmetik. Dennoch, der Saisonauftakt war erfolgreich und bereits frühzeitig deutete sich eine Spitzengruppe aus drei Mannschaften an:
Während der Ligabetrieb vier Wochen pausierte, traf man im Pokal-Achtelfinale auf den aktuellen Spitzenreiter der Regionsliga und direkten Konkurrenten Übach-Palenberg. Aufgrund der Ausfälle einiger Leistungsträger auf Langerweher Seite stand bereits eine Verlegung der Begegnung im Raum, schlussendlich trat der VfL aber dann doch bei den Grenzstädtern an.
Dieses Spiel kann man im Nachgang als eine der besten Saisonleistungen bezeichnen. Die Abwehr mit Flügge und Harth im Zentrum präsentierte sich kompakt, offensiv war das Zusammenspiel mit dem zwölffachen Torschützen Terwiel am Kreis exzellent. Und obwohl der Schiedsrichter viel dafür tat, die Partie möglichst lange offen zu halten, setzte der VfL sich mit 30:28 durch und zog vollkommen verdient ins Viertelfinale ein.
Dass man den aktuellen Spitzenreiter selbst ohne seine Leistungsträger Stern und Lübke bezwungen hatte steigerte die Überzeugung, jedes Saisonspiel für sich entscheiden zu können, umso mehr. Ein Trugschluss, wie sich später herausstellen sollte. Für den Einzug ins Viertelfinale bezahlte Langerwehe zudem einen hohen Preis, da Marcel Harth sich einen Meniskusriss zuzog und für den Rest der Saison nun nicht mehr zur Verfügung stand.
Ende Oktober ging es dann endlich in den nächsten Spieltag. Ein Sieg beim BSC Setterich war Pflicht und sollte auch mühelos eingefahren werden. Nach einem Blitzstart führte Langerwehe schnell mit 9:2 und baute den Vorsprung bis zur Halbzeitpause auf 10 Tore auf. Diverse vergebene Tempogegenstöße im zweiten Abschnitt verhinderten ein deutlicheres Ergebnis, der VfL gewann Diesen mit lediglich einem Treffer und siegte 31:20.
Zunächst sah es danach aus, als hätte die Liga am vierten Spieltag für Langerwehe gespielt. Jülich erkämpfte nach sechs Toren Rückstand zur Halbzeitpause noch einen Punkt bei Schwarz Rot Aachen IV, Übach-Palenberg unterlag überraschend in Merkstein. Die Tabellenführung hielt allerdings nur bis zur Wochenmitte, aufgrund eines Merksteiner Formfehlers erhielten die „Red Sox“ im Nachgang beide Punkte und wahrten somit mit sehr viel Glück ihre weiße Weste. Langerwehe hingegen hatte mit einer Handverletzung von Terwiel einen weiteren, längerfristigen Ausfall zu beklagen.
Der VfL ließ sich vom Verletzungspech jedoch nicht beirren und sorgte am fünften Spieltag für den ligaweit deutlichsten Saisonsieg der gesamten Spielzeit 24/25. Schlusslicht Birkesdorf wurde mit 50:18 abgefertigt, alleine Philipp Stern erzielte hierbei unfassbare 22 Tore und war somit auf dem besten Wege, sich erneut die Krone des Torschützenkönigs aufzusetzen.
Da war sie also, die erste Tabellenführung der Langerweher. Diese galt es in einem weiteren Heimspiel gegen den SV Eilendorf II zu bestätigen. Rund 40 Minuten hielten die Gäste gut mit(23:21) und ärgerten den VfL mit allen Mitteln. Sieben Tore in Folge sorgten dann aber spät für klare Verhältnisse und den achten Pflichtspielsieg in Serie. Vor den richtungsweisenden Topspielen hatte Langerwehe seine Hausaufgaben gemacht, das Tabellenbild sah wie folgt aus:
Nun standen sie an, die beiden direkten Duelle mit der Spitzengruppe. Zunächst ging es nach Jülich, wo Langerwehe erneut ein dickes Ausrufezeichen setzen konnte. Neben dem Ruf eines Jülicher Anhängers von der Tribüne, der seine Mannschaft mit einem lauten „Ihr kennt die Schwächen!“ zu motivieren versuchte, blieb vor allem der dominante Auftritt der Gäste im Gedächtnis.
Die Tabellenkonstellation versprach viel mehr Spannung, als die Partie letztendlich hergab. Jülich rieb sich vollkommen an einer äußerst kompakten Abwehr um Flügge und Frentz sowie einem starken Wüffel im Tor auf. Zur Pause führte Langerwehet bereits 18:10, und wenn der VfL im zweiten Abschnitt nicht mehrfach den JTV-Keeper abgeworfen hätte, wäre der Sieg noch deutlicher ausgefallen als er es sowieso schon war. Das 30:19 sorgte dafür, dass sich die beiden Tabellenersten erstmals leicht absetzen konnten.
Jülich revanchierte sich am Wochenende darauf für diese Schmach. Eigentlich wäre es im Pokal-Viertelfinale zum erneuten Aufeinandertreffen gekommen, Langerwehe bat jedoch aufgrund akuten Personalmangels um Verlegung der Partie. Diesem Wunsch kam der JTV aber nicht nach und zog kampflos ins Halbfinale ein. Für den VfL eine sehr ärgerliche Situation, in die man sich jedoch selbst gebracht hatte. Der Traum vom Pokalsieg war somit bereits früh beendet.
Das nächste Spitzenspiel warf bereits seinen Schatten voraus, die beiden einzigen verlustpunktfreien Mannschaften trafen am achten Spieltag aufeinander. Das Pokalspiel und den „geschenkten“ Sieg der „Red Sox“ in Merkstein im Hinterkopf, war Langerwehe recht siegessicher. Wahrscheinlich war man genau deshalb mental nicht in der Lage, das eigene Leistungsvermögen abzurufen, als es darauf ankam.
An diesem Tag sollte wenig bis gar nichts funktionieren. Eine Schiedsrichteransetzung samt technischem Deligierten mit Geschmäckle, eine indiskutable Defensiv- und Torhüterleistung der Hausherren und zu viele Fehlwürfe sorgten dafür, dass der VfL an diesem Tage mit 38:40 knapp aber verdient den Kürzeren zog. Den Siegeswillen der Übach-Palenberger sollte man auf keinen Fall unerwähnt lassen, aber Langerwehe hatte sich die Niederlage schlussendlich selbst zuzuschreiben.
Nun hieß es, Lehren aus der verlorenen Tabellenführung zu ziehen und weitere Ausrutscher zu vermeiden. Dies gelang zum Ende der Hinrunde dann auch mit zwei deutlichen Siegen bei BTB Aachen V(39:26) und gegen Eschweiler SG III(40:28). Am zehnten Spieltag trennten sich Jülich und Übach-Palenberg 29:29 Unentschieden, so dass Langerwehe wieder bis auf einen Punkt an den Spitzenreiter heranrücken konnte. Zur Winterpause ergab sich folgender Tabellenstand:
Die Jungs aus der Töpfergemeinde waren zum Jahreswechsel bereit für ein intensives Titelrennen, wobei der Jahresauftakt einige Hürden bereithielt, Und schon über die Erste stolperte man. Dass das Spiel in Merkstein, wo Haftmittel erlaubt sind, ein kompliziertes Unterfangen werden sollte, war offensichtlich. Dazu traf man auf einen extrem starken Gegner und die zweite Saisonniederlage(25:31) ging vollkommen in Ordnung.
Neben dem misslungenen Rückrundenauftakt kam nun ein weiteres (Personal-)Problem hinzu, es mangelte an Torhütern. Pascal Dechene fiel zumindest übergangsweise, Torsten Wüffel verletzungsbedingt für die komplette Rückrunde aus. So blieb den Langerwehern nur die Möglichkeit, mit Thorsten Eichberg und Jonas Fehling zwei gelernte Feldspieler in den Kasten zu stellen.
Gegen Schwarz Rot Aachen IV funktionierte das noch sehr gut und der mit 27 Treffern abschlusssichere Langerweher Rückraum um Lübke, Ludwigs und Stern tat sein Übriges, dass der Sieg gegen Aachen deutlich komfortabler ausfiel(36:30) als noch in der Hinrunde. Mit diesem positiven Erlebnis im Rücken ging es dann am 13. Spieltag nach Bardenberg…
Dort erwartete den VfL erneut ein klebriger Ball und leider machten sich zumindest in dieser Partie die fehlenden Torhüter deutlich bemerkbar. Trotz der widrigen Umstände führte man rund 10 Minuten vor Spielende mit 24:21 und ein „dreckiger“, aber wichtiger Sieg war in greifbarer Nähe. In der Schlussphase brachen jedoch leider alle Dämme.
Bardenberg kam aus kuriosesten Wurfsituationen zum Torerfolg, unter anderem netzte der Kreisläufer ein ums andere Mal aus rund 10 Metern Distanz ein, und obwohl der VfL in der 58. Minute letztmalig mit 26:27 in Führung ging, verlor Langerwehe auch dieses Spiel mit 29:27. Die Hausherren wussten nach Abpfiff wahrscheinlich genauso wenig wie Langerwehe auf der anderen Seite, wie es dazu bloß kommen konnte.
Mit drei Niederlagen aus sechs Partien hatte sich der VfL womöglich schon zu einem frühen Zeitpunkt aus dem Meisterschaftsrennen verabschiedet, der Blick auf die Tabelle war ernüchternd. Für das abschließende Saisondrittel war Aufgeben aber keine Option und man wollte alles daran setzen, die Vizemeisterschaft zu sichern. Zumindest spielten die nachlassenden Jülicher Auftritte den Langerwehern hierbei in die Karten.
Das selbst gesetzte Saisonziel war in weite Ferne gerückt, nun galt es, möglichst schnell zurück in die Erfolgsspur zu finden. Insbesondere die Abwehrreihe agierte oftmals nicht wie die einer Spitzenmannschaft und das eigene Spieltempo hatte ebenfalls Luft nach oben. Mit dieser Maßgabe ging Trainer Göldner in die letzten sieben Partien der Saison.
Gegen Setterich wurde ein erwartet deutlicher Heimsieg eingefahren(37:22), beim abgeschlagenen Schlusslicht aus Birkesdorf vermied man geradeso einen weiteren Rückschlag. Zwar fehlten auf Langerweher Seite einige Leistungsträger, aber dass man Birkesdorf bis zur 54. Minute(23:22) im Nacken hatte, war damit nicht zu entschuldigen.
Den glanzlosen Erfolg(27:22) hatte der VfL in erster Linie Stern und von Fritsch zu verdanken, die gemeinsam 21 Tore erzielten. Mit diesem Zittersieg im Gepäck kam die Nachricht über die erste Saisonniederlage des VfR Übach-Palenberg zur rechten Zeit, hatte Langerwehe also tatsächlich eine peinliche Schlappe umgehen und gleichzeitig den Rückstand zur Spitze verkürzen können.
Drei Punkte bei fünf verbleibenden Partien, kein Ding der Unmöglichkeit. Das anstehende Spiel in Eilendorf erwies sich hierbei nicht als die erwartet schwere Aufgabe und Langerwehe siegte erneut deutlich(42:28). Die Gastgeber hatten dem entschlossenen Angriffsspiel des VfL nur wenig entgegenzusetzen.
Kleine Randnotiz: Spitzenreiter Übach-Palenberg siegte hauchdünn mit 26:25 gegen Bardenberg III und entging somit nur knapp einem weiteren Punktverlust, der für zusätzliche Spannung gesorgt hätte. Spannend war das Rückspiel der Langerweher gegen Jülich dagegen kaum. Den Gästen aus der Herzogstadt fehlte ihr bester Akteur und somit geriet die Begegnung wie schon in der Hinrunde zu einer äußerst einseitigen Angelegenheit(36:25). Es ergab sich vor dem erneuten Duell mit Übach-Palenberg folgendes Tabellenbild:
Bei noch drei ausstehenden Spieltagen hatte es Langerwehe nicht in eigener Hand und war auf Schützenhilfe angewiesen. Das Restprogramm des Spitzenreiters war knackig, aber zunächst einmal musste für den VfL im direkten Aufeinandertreffen ein Sieg her. Mit der womöglich besten Offensivleistung der gesamten Saison drückte man der Partie zumindest im ersten Durchgang seinen Stempel auf und führte zur Pause 24:20.
Die Begegnung wurde ihrem Ruf als Spitzenspiel durchaus gerecht, das Tempo war enorm. Zwei Platzverweise auf Langerweher Seite hatten entscheidenden Anteil daran, dass der VfL die Leistung der ersten Halbzeit nicht kompensieren, aber immerhin einen Punkt holen konnte(38:38).
Mit einem Sieg wäre man bis auf einen Punkt an die „Red Sox“ herangerückt und hätte somit nochmals gehörig Druck aufbauen können. Bei weiterhin drei Punkten Rückstand und dem verlorenen direkten Duell mit Übach-Palenberg war die Meisterschaft nun aber so gut wie verloren. Diese sicherte sich der VfR dann endgültig am folgenden, 19. Spieltag mit einem erneut denkbar knappen Sieg in Eilendorf(30:29).
Wesentlich deutlicher fielen die Langerweher Siege zum Saisonende aus. BTB Aachen V fertigte man mit 41:22 ab, am abschließenden Spieltag siegte der VfL 43:23 in Eschweiler bei der ESG III. Womöglich nahm der bereits feststehende Meister das abschließende Spiel gegen Jülich nicht mehr ganz so ernst, jedenfalls verlor Übach-Palenberg mit 23:25 und Langerwehe rückte in der Abschlusstabelle nochmals bis auf einen Punkt heran. Philipp Stern sicherte sich den Titel des Torschützenkönigs mit 218 Treffern und riesigem Vorsprung auf seine Verfolger.
Schlussendlich verpassten die Langerweher Handballer das selbstgesteckte Saisonziel also denkbar knapp. Die Niederlage in Bardenberg schmerzt sicherlich am meisten, auch das Rückspiel in Bei den „Red Sox“ hätte der VfL gut und gerne zu seinen Gunsten entscheiden können. Übach-Palenbergs Sieg „am grünen Tisch“ in Merkstein und einige nur sehr knappe Siege des Meisters unterstreichen den Eindruck, dass Langerwehe die Meisterschaft ohne Weiteres hätte einfahren können.
Nutzt aber alles nichts. Eventuell reicht es, je nach Abstiegskonstellation in den oberen Ligen, dennoch zum Aufstieg. Die Entscheidung fällt spätestens Anfang Juni, dann wird klar sein, ob der VfL den Gang in die Regionsoberliga antreten darf. Abseits des Spielfeldes gab es ebenfalls diverse Höhepunkte, viele Abende im Vereinslokal und nach dem letzten Spieltag eine feuchtfröhliche Planwagenfahrt. Abschließend gilt es Danke zu sagen an Trainer, Organisatoren, Anhänger und Unterstützer der Mannschaft.
Es spielten: Im Tor Dechene, Eichberg, Fehling, Wüffel - Im Feld Busch(19/0), Eichberg(12/0), Harth(8/0), Flügge(11/0), Frentz(39/0), Friesen(17/0), Göldner, Lübke(86/1), Ludwigs(69/1), Kugel-Eichberg(48/1), Preuth(14/0), Schumacher(25/1), Stern(218/39), Terwiel(66/8), von Fritsch(74/0), Zimmermann(13/1)
VfR Übach-Palenberg – VfL Langerwehe 38:38(20:24)
Am 18. Spieltag trat Langerwehe beim Spitzenreiter VfRÜbach-Palenberg an. Ein Sieg sollte her, um den Rückstand auf die „Red Sox“ auf einen Punkt zu verkürzen, nochmals gehörig Druck aufzubauen und den Meisterschaftskampf weiterhin offen gestalten zu können. Nach den überzeugenden Auftritten der letzten Wochen wollte Trainer Göldner auch den Tabellenführer insbesondere über Geschwindigkeit knacken.
Im Hinspiel, das Langerwehe knapp aber verdient mit 38:40 verloren hatte, war man leider nicht in der Lage, das eigene Leistungsvermögen vollends abzurufen. Aufgrund weiterer Niederlagen in Merkstein und Bardenberg, wovon insbesondere Letztgenannte vollkommen unnötig war, hatte man sich den Rückstand zum Spitzenreiter eingehandelt. Auch wenn die Chancen auf die Meisterschaft nur noch sehr gering waren wollte der VfL zumindest zeigen, wer die bessere Mannschaft ist.
Das Tempo beider Teams war vom Anpfiff weg ungemein hoch und der gut besetzten Tribüne wurde eine Flut an Toren geboten. Langerwehes Angriffsreihe spielte wie aus einem Guss und ließ dem im Hinspiel sehr starken Übacher Torhüter im ersten Abschnitt so gut wie keine Chance, sich auszuzeichnen. In der Anfangsphase war vor allem Ludwigs ungemein torgefährlich, danach übernahmen Lübke und Stern offensiv die Initiative.
Auch das Zusammenspiel mit Kreisläufer Terwielfunktionierte so gut wie lange nicht, so dass die vier genannten Akteure schlussendlich für 37 der 38 Langerweher Tore verantwortlich zeichneten. Übach-Palenberg hielt bis zum 11:11(15´) mit, dann gelang es den Gästen, sich immer weiter abzusetzen. Das 12:17 nach rund 21 Spielminuten war leistungsgerecht und die Tribüne zwischenzeitlich völlig verstummt.
Die Gastgeber dachten aber gar nicht daran, das Spiel vorzeitig aus der Hand zu geben und ließen den VfL nun nicht noch weiter davonziehen. Das Halbzeitergebnis von 20:24 hätte auch gut und gerne ein Endresultat sein können und kam neben dem hohen Tempo auch aufgrund diverser Abstimmungsprobleme in beiden Defensivreihen zustande.
Langerwehe knüpfte nach Wiederanpfiff zunächst an die im ersten Abschnitt gezeigte Leistung an und hielt das Polster bis zum 25:29(39´). Ein erster „Gamechanger“ zu Ungunsten des VfL war dann die rote Karte gegen Ludwigs. Fortan hatten die Gäste mehr und mehr Probleme, den offensiven Druck hoch zu halten und zudem kam der Torhüter des Tabellenführers mit starken Paraden immer besser in die Partie.
Innerhalb von gerade einmal vier Minuten gelang Übach-Palenberg der Ausgleich zum 30:30 und die Begegnung drohte zu kippen. Trotz des enormen Drucks behielten allen voran Lübke und Terwiel einen kühlen Kopf und sorgten dafür, dass Langerwehe in einer packenden Schlussphase nicht zurückfiel.
Obwohl der VfL mit einer weiteren roten Karte gegen Kugel-Eichberg einen zusätzlichen Rückschlag verkraften musste, stemmten die Gäste sich mit aller Macht gegen dieunverdiente Niederlage und Stern gelangen in der Schlussphase noch zwei Führungstreffer zum 36:37 bzw. 37:38. Das zweite Tor erzielte er sogar in Unterzahl, denn kurz zuvor hatte Fabian Flügge eine durchaus diskutable und zwei Minuten vor Abpfiff äußerst harte Zeitstrafe wegen nicht Einhaltens des Abstandes kassiert.
Übach-Palenberg traf zum 38:38 und die verbleibenden 59 Sekunden waren zu viel, um die Uhr nun vollständig herunterzuspielen. Leider vergaben die Gäste in ihrem letzten Angriff die Chance zum Sieg, erhielten eine weitere Zeitstrafe und es bestand nur wenig Hoffnung, dass Langerwehe zumindest das Unentschieden über die Ziellinie retten konnte. Der abschließende Wurf der „Red Sox“ verfehlte sein Ziel, aber die Freude über die Punkteteilung auf Langerweher Seitewar verhalten.
Leider verhinderten einige, vergebene Großchancen im zweiten Abschnitt und mangelndes Defensivverhalten einenverdienten Auswärtssieg. Die Chancen auf die Meisterschaft sind zwei Spieltage vor Saisonende nur noch theoretisch vorhanden, nun gilt es, den zweiten Platz endgültig zu sichern und darauf zu hoffen, den anvisierten Aufstieg dennoch feiern zu können. Hier ist Langerwehe abhängig von der Anzahl der Absteiger aus der Verbandsliga in den Kreis Aachen/Düren.
Es spielten: Fehling, Dechêne – Stern(12/4), Lübke(10), Terwiel(9/3), Ludwigs(6), von Fritsch(1), Eichberg, Flügge, Kugel-Eichberg
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Jülicher TV - VfL Langerwehe 19:30(10:18)
Am vergangenen Samstag stand für den VfL Langerwehe eine wegweisende Partie an. Nach sechs absolvierten Spieltagen hatten sich drei ungeschlagene Mannschaften vom Rest der Liga absetzen können und nun kam es zum ersten Aufeinandertreffen innerhalb dieses Spitzentrios. Tabellenführer Langerwehe war beim Jülicher TV gefordert, der vor Anpfiff nur einen Zähler dahinter lag.
Die Marschroute gegen die konterstarken, aber im Positionsspiel limitierten Jülicher war klar, durch möglichst wenige technische Fehler und klare Abschlussmöglichkeiten in der Offensive wollte man die Anzahl der einfachen Treffer auf Jülicher Seite möglichst gering halten. Auch wenn es bis zur 10. Minute 4:4 Unentschieden stand, schien der Plan aufzugehen.
Langerwehe fiel es über den spiel- und wurfstarken Rückraum um Lübke, Ludwigs und Stern deutlich einfacher, zum Torerfolg zu kommen als den Gastgebern. Diese mussten Angriff für Angriff enorm viel investieren und rieben sich immer wieder an Langerwehes starker Abwehrreihe rund um den bissigen Mittelblock Flügge/Frentz und einem sehr gut aufgelegten Torhüter Wüffel auf. Regelmäßig erzwang die Gästedefensive im Laufe des ersten Abschnittes das Zeitspiel und setzte Jülich konsequent unter Druck.
Vier Tore in Folge sorgten für die erste deutlichere VfL-Führung(4:8), die man bis zur 22. Minute(8:12) halten konnte. Jülich hielt den Anschluss in dieser Phase durch Einzelaktionen ihres mit Abstand gefährlichsten Schützen und profitierte nun von einigen unnötigen Fehlern und dubiosen Würfen auf Langerweher Seite. Das zwischenzeitliche 10:12(24´) war zwar nicht leistungsgerecht, hatte sich der VfL aber selbst zuzuschreiben.
Während Jülichs zwei treibende Offensivkräfte eine Pause einlegen mussten, sorgte der Spitzenreiter nun aber für eindeutige Verhältnisse und überrollte den JTV angeführt von Stern mit einem 6:0-Lauf, gekrönt von Kugel-Eichberg, der den letzten Wurf vor der Halbzeit mit dem Pausenpfiff in den Winkel setzte. Damit stellte er den 10:18-Zwischenstand gegen einen phasenweise überforderten Gegner her.
Auch wenn die Stimmung bestens war, durfte man nun nicht den Fokus verlieren und musste Jülich, die etwas gutzumachen hatten, auf Distanz halten. Bis zur 35. Minute setzte der VfL dies glänzend um und baute den Vorsprung auf 11:21 aus. Dann gönnte man sich jedoch eine fünfminütige "Auszeit", die der JTV zu einem 5:1-Lauf nutzte, auf 16:22 verkürzte und den eigenen Anhängern Hoffnung gab, doch noch einmal zurück in die Begegnung zu finden.
Langerwehe fand jedoch die passende Antwort und erstickte dies mit drei Treffern in Serie im Keim. Das Jülicher Tor zum 18:26 in der 47. Spielminute war bereits das Vorletzte auf ihrer Seite, dann ging nichts mehr bei der Heimmannschaft, die sich in der Folge immer wieder auf Diskussionen mit dem souverän agierenden Schiedsrichter einließ.
Der Spielstand von 18:28 nach 49 Minuten zeigt auf, dass in der Schlussphase auf beiden Seiten keine Akzente mehr gesetzt werden konnten, Langerwehe vergab diverse freie Würfe, was ein noch deutlicheres Ergebnis verhinderte. Das Endresultat von 19:30 gab dennoch Anlass zu ausgelassener Stimmung nach einer überzeugenden Leistung.
Am kommenden Spieltag steht dann auch schon der nächste "Kracher" an, Langerwehe empfängt den ebenfalls verlustpunktfreien VfR Übach-Palenberg in eigener Halle und hofft auf einen weiteren Sieg.
Es spielten: Wüffel(1.-60.; 1/2 7m geh.) - Stern(10/1), Flügge(4), Ludwigs(4), Busch(3), Lübke(3), Kugel-Eichberg(2), Schumacher(2), Eichberg(1), Frentz(1), Preuth
VfL Langerwehe – SV Eilendorf II 37:31 (17:14)
Für den Tabellenführer stand am vergangenen Wochenende das zweite Heimspiel in Folge an. Die Gäste aus Eilendorf hatten wegen Personalmangels um Verlegung der für Samstag Nachmittag angesetzten Partie gebeten, so dass man sich sonntags in der Langerweher Halle einfand. Auch wenn der VfL erneut auf eine Handvoll Akteure verzichten musste, waren die Vorzeichen recht eindeutig, hatten die Gäste doch erst einen Sieg einfahren können. Dennoch warnte Trainer Göldner vor Anpfiff speziell vor der linken Angriffsseite der Eilendorfer.
Angetrieben von Lübke und Stern fand man bestens in die Partie und legte zügig auf 6:2 vor. Was zunächst nach einer erneut eindeutigen Angelegenheit für den VfL aussah, entwickelte sich über weite Strecken zu einer unnötig knappen Partie. Durch fünf Tore in Folge erspielte Eilendorf die erste Führung und konnte diese bis zum 11:12 behaupten.
Nicht zum ersten Mal in der laufenden Saison benötigte Langerwehe einige Anlaufzeit, um vollends ins Spiel zu finden. Bis zur Halbzeitpause wurden die Hausherren zwar immer dominanter, vergaben unter anderem aber mehrere Tempogegenstöße, so dass der Pausenstand von 17:14 noch nicht eindeutig genug war, um entspannt in die zweite Hälfte zu gehen.
Nach Wiederbeginn setzte Langerwehe sich zügig mit fünf Treffern ab, agierte dann aber erneut fahrlässig. Offensichtlich hatten die Jungs des VfL etwas zu viel Zielwasser getrunken, denn allzu oft landete der Ball nicht im Tor sondern an Latte oder Pfosten. Auch defensiv fehlte es häufig an der nötigen Abstimmung. Mal agierte man zu passiv, mal übereifrig, was wiederum zu Lasten der Positionstreue ging und Lücken riss.
So verkürzten die Gäste erneut und schlossen bis auf zwei Tore auf(23:21, 42´). In der fälligen Auszeit ging dann endlich ein Ruck durch die Mannschaft, eine deutliche Steigerung führte innerhalb der nächsten 10 Minuten zu einem 9:1-Lauf und der frühzeitigen Entscheidung. Nach dem zwischenzeitlichen 32:22(52´) deutete sich ein weiterer Kantersieg an, allerdings stellte man die Abwehrarbeit in der Schlussphase gänzlich ein, so dass Eilendorf noch erhebliche Ergebniskosmetik betrieb und Langerwehe trotz des sechsten Saisonsieges nicht zufrieden sein konnte.
Nun stehen die direkten Duelle mit den weiteren Meisterschaftsaspiranten an. Zunächst geht es am Samstag nach Jülich, die nur einen Punkt hinter Langerwehe den dritten Tabellenrang einnehmen. Ein echter Prüfstein für den VfL Langerwehe, der 60 Minuten lang gefordert sein wird, um gegen den lauf- und defensivstarken JTV zu bestehen.
Es spielten: Wüffel(1.-30.; 0/3 7m geh.), Dechene(31.-60.; 1/3) – Stern(13/2), Lübke(9), Flügge(4), Ludwigs(4), Busch(2), Friesen(2), Preuth(2), Kugel-Eichberg(1), Eichberg, Zimmermann
VfL Langerwehe - TV Birkesdorf III 50:18 (26:11)
Vor dem fünften Spieltag der Saison 24/25 waren die Rollen beider Mannschaften klar verteilt. Obwohl die Hausherren aus Langerwehe auf mehrere Leistungsträger verzichten mussten, waren gegen den Tabellenletzten aus Birkesdorf zwei Punkte fest eingeplant.
In der Anfangsphase wurden die Gastgeber der Favoritenrolle nur bedingt gerecht. Zwar erzielte der VfL Tor um Tor, war defensiv aber nicht präsent genug und und so spielte der Außenseiter lange Zeit munter mit. Trainer Göldner nahm bereits früh beim Stande von 5:6 die erste Auszeit, die Partie kippte aber erst in der 20. Spielminute.
In dreifacher Unterzahl ging ein regelrechter Ruck durch die Mannschaft und Birkesdorf wurde von einer Flut an Tempogegenstößen gnadenlos überrannt. Innerhalb von gerade einmal 10 Minuten sorgte Langerwehe mit einem einzigartigen 13:0-Lauf für klare Verhältnisse und ging trotz Stotterstarts mit einem Polster von 15 Treffern in die Halbzeitpause.
In der Vorwoche hatte man den deutlichen Pausenstand beim BSC Setterich danach nicht weiter ausbauen können, diesmal galt die klare Devise, bis zum Schlusspfiff durchzuziehen. Die ersten Minuten nach Wiederbeginn verliefen zwar ein wenig schleppend, doch dann kannten die Hausherren erneut keine Gnade. Mitte des zweiten Abschnittes(38:15, 45´) war man auf dem besten Wege, die Marke von 50 Treffern zu knacken und zog tatsächlich bis zum Ende durch.
Auch wenn der BTV zusehends unter die Räder geriet, blieben die Gäste stets fair und versuchten weiterhin alles, um zu vereinzelten Torerfolgen zu kommen. Den Schlusspunkt für den VfL setzte Zimmermann vier Sekunden vor Spielende und machte das Endergebnis tatsächlich zu einer runden Angelegenheit(50:18).
Nachdem Langerwehe es in den vorherigen Partien zeitweise verpasst hatte, das Torverhältnis deutlicher zu gestalten, baute man dieses nun um 32 Tore aus. Besonders Lübke, von Fritsch und Busch netzten konsequent ein, alles überragend war jedoch Stern mit 22 Treffern.
Das erste Saisonviertel ist absolviert und das Trio an der Spitze hat sich bereits abgesetzt. Am kommenden Samstag empfängt Langerwehe mit dem SV Eilendorf II ein weiteres Team aus dem unteren Tabellendrittel, bevor es dann in die direkten Duelle mit Jülich und Übach-Palenberg geht.
Es spielten: Wüffel(1.-30.; 0/2 7m geh.), Dechene(31.-60.; 0/2) - Stern(22/1), Lübke(7), von Fritsch(6), Busch(5), Frentz(3), Eichberg(2), Zimmermann(2), Friesen(1), Kugel-Eichberg(1), Preuth(1)
BSC Setterich - VfL Langerwehe 20:31 (8:18)
Vier Wochen waren vergangen seit dem letzten Ligaspiel und der VfL Langerwehe wollte an den erfolgreichen Saisonstart anknüpfen. Dabei ging man als klarer Favorit in die Partie beim BSC Setterich, die ihrerseits erst einen knappen Sieg gegen Schlusslicht Birkesdorf III eingefahren hatten.
Während der VfL auf einen breiten Kader zurückgreifen konnte, standen Setterich lediglich sechs Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung, alles sprach also für die Gäste. Die Anfangsphase dominierte eindeutig Langerwehe, die Abwehr stand solide und Torhüter Dechene parierte einige Bälle, darunter auch zwei Siebenmeter. Angeführt von Stern wusste Langerwehe auch offensiv zu überzeugen und setzte sich auf 3:11(18´) ab.
Bis dahin schien man auf einem sehr guten Weg, einen deutlichen Sieg einzufahren, blieb dann jedoch einige Minuten ohne Torerfolg und ließ auch defensiv die Zügel ein wenig schleifen. Setterich nutzte dies und verringerte den Rückstand auf 6:12. Dennoch war Langerwehe weiterhin spielbestimmend und vier Tore durch Ludwigs und von Fritsch sorgten für ein wiederum eindeutiges Halbzeitergebnis von 8:18.
Die zweite Hälfte war dann über weite Strecken enttäuschend. Zwar setzten die Gäste sich bis zur 43. Minute weiter ab und beim Stande von 12:25 war die Begegnung längst entschieden. Ein halbes Dutzend Tempogegenstöße auf Langerweher Seite hätte dem BSC Setterich dann endgültig den Zahn ziehen und jegliche Motivation nehmen müssen, der VfL scheiterte aber mehrfach am gut aufgelegten Torhüter der Gastgeber und blieb ganze sieben Minuten ohne eigenen Treffer.
Auch dadurch schöpften die Gastgeber nochmals Kraft und verkürzten auf 18:27. Das Endresultat von 20:31 war dann trotz seiner Deutlichkeit nicht zufriedenstellend. Da die zum Saisonstart ebenfalls verlustpunktfreien Mannschaften aus Übach-Palenberg und Jülich beide am vierten Spieltag Zähler liegen ließen, eroberte Langerwehe aber erstmals die Tabellenführung.
Diese gilt es in den beiden anstehenden Heimspielen gegen Birkesdorf III und Eilendorf II an den kommenden Samstagen zu verteidigen.
Es spielten: Dechene(1.-21., 49.-60.; 3/3 7m geh.), Wüffel(21.-49.; 2/4) - Stern(7), Ludwigs(4), Schumacher(4), Lübke(4/1), Kugel-Eichberg(3), Eichberg(2), Frentz(2), von Fritsch(2), Flügge(1), Preuth(1), Zimmermann(1), Terwiel
Nach erfolgreichem Ligastart(6:0 Punkte) stand für den VfL Langerwehe noch vor der Herbstpause das B-Pokal Achtelfinale an. Keine leichte Aufgabe, ging es doch zum aktuellen Spitzenreiter der Regionsliga, dem VfR Übach-Palenberg. Die Gastgeber waren ebenfalls blitzsauber in die neue Saison gestartet und aufgrund des deutlich besseren Torverhältnisses noch vor Langerwehe platziert. Zusätzlich musste Gästetrainer Göldner auf sechs Spieler verzichten, was die Aufgabe nicht einfacher gestaltete. Dafür war Abwehrspezialist Flügge erstmals in dieser Saison an Bord und sollte für enorm viel Stabilität sorgen.
Trotz ungünstiger Voraussetzungen gelang den Gästen ein Start nach Maß und die Achse um Harth, Ludwigs und Terwiel kam zu Beginn immer wieder zum Torerfolg. Nach rund 10 Spielminuten führte der VfL bereits mit 5:9 und zwang Übach-Palenberg zur ersten Auszeit. Ein guter Schachzug der Gastgeber, denn danach geriet das Langerweher Angriffsspiel zusehends ins Stocken.
Auch wenn der Übacher Rückraum kaum Mittel fand gegen die solide stehende VfL-Deckungsreihe, kamen die Gastgeber vor allem über links außen und zahlreiche, teils fragwürdige Siebenmeter zum Torerfolg. Nach 20 Minuten ging der VfR zum ersten und einzigen Mal mit 13:12 in Führung. Die insgesamt fünf Treffer von Ludwigs, Terwiel und Friesen sorgten zumindest dafür, dass Langerwehe mit der hauchzarten Führung von 16:17 in die Pause ging.
Nach dem Seitenwechsel blieb es zunächst eng. Langerwehe bot das bessere Spiel, Übach-Palenberg hielt über Tempo und Kampfeswille mit. Zumindest bis zur 40. Minute(21:22), danach scheiterten die "Red Sox" mehrfach an Gästekeeper, Pfosten und Latte und erzielten in den folgenden 11 Spielminuten lediglich einen weiteren Treffer. Der VfL nutzte die Schwächephase und setzte sich beim Stande von 22:27(52´) erstmals mit fünf Treffern ab. Eichberg gelangen hierbei zwei wichtige Tore aus kritischer Position von rechts außen.
Übach-Palenberg gab sich jedoch zu keinem Zeitpunkt der Begegnung auf und erhielt allein in der Schlussphase fünf Strafwürfe, drei davon innerhalb von 23 Sekunden. Bis auf 27:29 kamen die Gastgeber nochmals heran und hatten nach einem technischen Fehler der Gäste sogar noch einmal die Möglichkeit zum Anschlusstreffer, wollten es jedoch nun aber zu sehr erzwingen und produzierten ein klares Offensivfoul.
Den Deckel auf die Partie macht Terwiel dann rund zwei Minuten vor Abpfiff vom Siebenmeterpunkt mit seinem insgesamt 12. Treffer. 28:30 lautete der Endstand, Langerwehe hatte auch das fünfte Pflichtspiel der Saison 2024/2025 für sich entscheiden können. Der Viertelfinaleinzug stimmt die Mannschaft genauso positiv wie die Tatsache, dass man sich trotz Personalnot gegen die direkte Ligakonkurrenz durchsetzen konnte. Ende Oktober geht es am vierten Spieltag zum BSC Setterich, die nächste Pokalrunde steht im November an.
Es spielten: Dechene(1.-16.; 0/1 7m geh.), Wüffel(16.-60.; 3/9) - Terwiel(12/4), Ludwigs(6), Harth(3), Kugel-Eichberg(3), Eichberg(2), Frentz(2), Friesen(2), Busch, Flügge
Eine Woche nach dem äußerst knappen Erfolg bei Schwarz Rot Aachen IV empfing der VfL Langerwehe am dritten Spieltag der noch jungen Saison den VfL Bardenberg III. Die Gäste hatten unter der Woche ihren ersten Sieg einfahren können, reisten allerdings mit lediglich zwei Auswechselspielern an.
Die Zielsetzung der Langerweher war klar, es sollte der nächste klare Erfolg in eigener Halle her. Dabei lief es aber, genau wie zum Auftakt gegen Merkstein II, vor allem in der ersten Halbzeit nicht immer rund. Nach schneller 4:1-Führung drehten die Bardenberger mit vier Treffern in Folge die Partie auf ein zwischenzeitliches 4:5.
Langerwehe war spielbestimmend und legte erneut auf 8:5 vor, defensive Nachlässigkeiten führten aber immer wieder dazu, dass Bardenberg in Schlagdistanz blieb. Mitte des ersten Abschnittes hatten die Hausherren die Möglichkeit, sich deutlicher abzusetzen, schlossen aber mehrere Angriffe unmotiviert ab, so dass die Gäste, angetrieben von ihrem Rückraumschützen, auch nach rund 20 Minuten voll in der Partie waren(12:10).
Aufgrund technischer Probleme gab es dann einige Minuten Verzögerung, die den Langerwehern offensichtlich gut taten. Nach der Unterbrechung setzte man sich postwendend auf 17:12 ab, die Schlussminuten nutzte Bardenberg aber erneut aus, um den Rückstand zu verkürzen. Ein direkt verwandelter Freiwurf mit dem Pausenpfiff, der einen Halbzeitstand von 18:15 bedeutete, dämpfte die Stimmung in der Halle nochmals.
Nach dem Seitenwechsel machte der VfL dann Nägel mit Köpfen, die Gäste wurden förmlich überrannt. Innerhalb von gerade einmal sechs Minuten setzte der VfL sich auf 27:17 ab. Mehrere durch Stern verwandelte Tempogegenstöße und eine unglaubliche Trefferquote von Schumacher auf rechts außen hatten die Begegnung in Windeseile praktisch entschieden.
Bardenberg musste im zweiten Abschnitt verletzungsbedingt auf ihren Mittelmann verzichten, was ihnen offensichtlich nicht gelang. Obwohl die Gäste zu keinem Zeitpunkt aufgaben, hatte Langerwehe in der 45. Minute für klare Verhältnisse gesorgt(34:22). Grund genug für Trainer Göldner, allen Akteuren Spielanteile zu verschaffen und ein wenig auszuprobieren.
Das Endergebnis von 40:30 war dann aufgrund der vielen Gegentreffer nicht ganz zufriedenstellend und es muss weiterhin an der ein oder anderen Stellschraube gedreht werden, insbesondere defensiv ist noch viel Luft nach oben. Dennoch bleibt festzuhalten, dass der Saisonauftakt mit 6:0 Punkten gelungen ist, nach der Herbstpause soll Ende Oktober genau dort angeknüpft werden.
Es spielten: Wüffel(1.-21., 31.-46.; 0/3 7m geh.), Dechene(21.-30., 46.-60.) - Stern(9), Schumacher(8/1), Terwiel(6/1), von Fritsch(3), Lübke(3), Preuth(3), Eichberg(2), Harth(2), Ludwigs(2), Kugel-Eichberg(1), Zimmermann(1), Busch
Nach dem gelungenen Saisonauftakt stand für den VfL Langerwehe am vergangenen Samstag das erste Auswärtsspiel der Saison 24/25 an. Gegen Gastgeber Schwarz Rot Aachen IV, immerhin letztjähriger Dritter und nun mit zwei knappen Erfolgen gut in die Spielzeit gestartet, stand wohl eines der schwierigsten Auswärtsspiele bevor.
Leider schien man diese Aufgabe auf die allzu leichte Schulter zu nehmen und zeigte vor allem in den ersten 20 Minuten eine schwache Leistung. Der Gäste-Rückraum tat sich von Anfang an gegen die kompakte Deckung der Aachener schwer und fand kaum Lösungen, VfL-Kreisläufer Terwiel wurde jedoch mehrfach in Szene gesetzt und erzielte die ersten drei Gästetreffer. Vom Anpfiff weg war die Begegnung eine zähe Angelegenheit, immerhin gestaltete man den Spielstand bis zur 19. Minute ausgeglichen(9:8).
Auch eine Auszeit von Trainer Göldner konnte nicht verhindern, dass Schwarz Rot innerhalb von knapp 90 Sekunden viermal einnetzte und die Partie beim Stande von 13:8(21´) den Langerwehern bereits aus den Händen zu gleiten drohte. Nun schien endlich ein Ruck durch die Mannschaft zu gehen, defensiv stand man wesentlich kompakter und kassierte lediglich einen weiteren Treffer bis zur Halbzeitpause.
Unzählige unvorbereitete und teils unmotivierte Abschlüsse hatten die Gäste in eine schwierige Situation gebracht, jeweils drei Treffer von Ludwigs und Kugel-Eichberg sorgten dann aber zumindest dafür, dass man zur Pause auf 14:12 verkürzen konnte.
Langerwehes Coach ging mit seiner Mannschaft in der Kabine hart ins Gericht, von den eigenen Ansprüchen war diese Leistung weit entfernt. Dennoch war man überzeugt davon, nach der guten Schlussphase der ersten Halbzeit nun schnell die Begegnung zu seinen Gunsten drehen zu können. Das gelang jedoch trotz spielerischer Überlegenheit weiterhin nicht wirklich.
Nach insgesamt vier Treffern durch von Fritsch und Stern glich man in der 40. Minute zwar endlich wieder aus(17:17), gab Schwarz Rot dann aber erneut die Möglichkeit, auf 20:18 zu stellen. Mitte der zweiten Halbzeit merkte man dem Gastgeber zusehends die Müdigkeit an und die Abschlüsse der Aachener wurden immer unpräziser. Gleichzeitig war es frustrierend, dass der VfL in dieser Phase weiterhin viele Fehler produzierte und es einfach nicht gelang, eine längst überfällige Führung zu erspielen.
Noch in der 49. Minute führten die Gastgeber(22:21), eine entschlossenere Langerweher Offensive konnte nun aber endlich Lücken reißen und Kreisläufer Terwiel erneut in Szene setzen. Seine vier Treffer in Folge und ein verworfener Aachener Siebenmeter sorgten für die vermeintliche Vorentscheidung rund drei Minuten vor Spielende(23:26).
Die Schlussphase passte dann irgendwie zur Tagesform der Gäste, mehrere Angriffe wurden ohne Not viel zu früh abgeschlossen und gaben Schwarz Rot IV die Möglichkeit, zumindest noch einen Punkt zu ergattern. Bei 25:26 und 48 Sekunden auf der Uhr nahm Langerwehe eine letzte Auszeit. Die Uhr einfach runterzuspielen würde nicht möglich sein, Torjäger Stern sorgte mit seinem Treffer 12 Sekunden vor Schluss dann aber für die Entscheidung. Das Aachener Anschlusstor mit Schlusspfiff war dann nur noch Ergebniskorrektur.
Der hauchdünne 26:27-Auswärtserfolg war hoffentlich ein Weckruf zur rechten Zeit, dass die Saison trotz des verstärkten Kaders kein Selbstläufer wird. Andererseits hat man die schwere Aufgabe in Aachen erfolgreich gemeistert, dort wird noch die ein oder andere Mannschaft stolpern. Am kommenden Spieltag empfängt man den VfL Bardenberg III, einen ebenfalls unangenehmen Gegner. Ziel ist es, mit einer Leistungssteigerung den nächsten Sieg einzufahren und sich pünktlich zur Herbstpause in der Spitzengruppe festzusetzen.
Es spielten: Dechene(1.-17., 31.-60.; 1/3 7m geh.), Wüffel(17.-30.) - Terwiel(7), Stern(6/1), von Fritsch(4), Ludwigs(4), Kugel-Eichberg(3), Harth(2), Friesen(1), Eichberg, Schumacher.
Nach einer langen und intensiven Vorbereitung ging es für den VfL Langerwehe am vergangenen Samstag mit einer Woche Verspätung in die Saison 2024/2025. Spielplanbedingt setzte man am ersten Spieltag noch aus, um nun die HSG Merkstein II zu empfangen.
Der Kreisliga-Absteiger war seinerseits mit einem deutlichen Sieg über Setterich in die Saison gestartet, der VfL war also gewarnt. Trainer Göldner konnte auf einen vollbesetzten Kader zurückgreifen und war entsprechend selbstbewusst, auch wenn man in dieser Konstellation mit fünf Neuzugängen noch wenig bis gar nicht miteinander gespielt hatte.
Zumindest offensiv wussten die Hausherren über weite Strecken des ersten Abschnittes zu überzeugen, während man sich in der eigenen Abwehr die ein oder andere Nachlässigkeit erlaubte. So gelang es der HSG trotz spielerischer Unterlegenheit immer wieder, den Spielstand insbesondere durch Einzelaktionen recht eng zu gestalten. Merkstein schaffte dies letztmals in der 20. Spielminute(11:10), danach übernahm Langerwehe das Spielgeschehen aber zusehends und setzte sich bis zur Halbzeitpause auf 17:12 ab.
Trainer Göldner war recht zufrieden, bemängelte aber, dass man als klar bessere Mannschaft noch zu wenig aus seinen Chancen gemacht hatte und das Ergebnis deutlicher hätte ausfallen müssen. Zwar setzte Langerwehe sich nach der Pause auf ein beruhigendes 21:14 ab, agierte dann aber mehrere Angriffe recht fahrlässig, so dass die Gäste über eine Tempoverschärfung nochmals heranrücken konnten.
Mitte des zweiten Abschnittes lag der VfL noch mit vier Treffern vorne(24:20) und der Gäste-Trainer wollte bereits eine Wende heraufbeschwören, mit einer überragenden Schlussphase gestaltete Langerwehe den Spielstand dann aber äußerst deutlich. Den beiden HSG-Akteuren, die gemeinsam für 16 der 21 Gästetreffer sorgten, zog man den Zahn und allgemein stand die Abwehr in den letzten 15 Spielminuten äußerst kompakt. Auch die Langerweher Angriffsreihe zeigte sich noch einmal torhungrig, Resultat dessen war eine 10:0-Serie zwischen der 47. und 57. Spielminute.
Am Ende stand ein deutlicher 35:21-Auftakterfolg, auf den sich aufbauen lässt. Kommende Woche geht es samstags zu Schwarz Rot Aachen IV, die nach dem dritten Platz in der Vorsaison mit 4:0 Punkten ebenfalls gut in die neue Spielzeit gestartet sind. Der VfL ist also erneut gefordert, freut sich aber auf die Begegnung.
Es spielten: Wüffel(1.-55.; 1/2 7m geh.), Dechene(55.-60.) - Stern(11/3), Terwiel(6), Harth(4), Lübke(4), Kugel-Eichberg(4/1), Schumacher(2), Frentz(1), Friesen(1), Preuth(1), Zimmermann(1), Eichberg, Ludwigs
Liebe Eltern, vielen Dank für das Feedback bzgl. der Trainingszeiten. Wir konnten das Training der E-Jugend auf Montag verschieben und hoffen, dass so viele Kinder weitermachen können. Wenn ihr dazu Fragen habt, kommt gerne auf mich zu. Die Trainingszeiten der F-Jugend, Minis und Superminis sind unverändert.
Viele Grüße
Insgesamt ist die Gründung der Damenmannschaft für uns eine spannende Entwicklung und die Handball-Szene in der Region. Wir hoffen auf eine tolle Saison 2023/24 mit einer erfolgreichen Damenmannschaft.
Für das letzte Auswärtsspiel der ersten Saison reiste man zum Nachbar nach Birkesdorf. Durch viele personelle Änderungen im mitgereisten Kader kam der VfL zunächst schwer in das Spiel gegen die Hausherren. Nach einigen Minuten kamen die Töpferjungs jedoch immer besser ins Spiel und fanden gerade im offensiven Passspiel in jedem Angriff besser zueinander.
Nach 10 Minuten konnte man leider erst 3 Angriffe erfolgreich mit einem Tor abschließen. Jedoch stellte man wie gewohnt einen starken Abwehrverbund und musste in der gleichen Zeit auch nur 5 Tore hinnehmen.
Bis zur Pause konnte man mit einer stetig sich besseren Angriff sogar mit 11:15 in Führung gehen.
Damit schien man schon in der ersten Halbzeit auf die Siegesstraße eingebogen zu sein. In den letzten 30-Minuten auf fremden Pakett wollte man nun so wenig Tore wie möglich zu lassen und vorne mit gutem Passspiel einfache Tore erzielen.
Dies gelang genau nach Plan. So kassierte man lediglich 6 Tore in der ganzen 2. Halbzeit und erzielte dabei wie schon in der ersten Spielzeit weitere 15 Tore.
Damit reiste die Mannschaft zum letzten Spiel der Saison mit weiteren 2 Punkten zurück in die Töpfergemeinde.
Nach fast einem Monat pause in der Meisterschaft wurde endlich wieder um Punkte gespielt.
Letzte Woche noch erkämpfte man sich gegen den TV Jülich aus der höheren Liga ein Unentschieden (32:32) und hätte sogar den Siegtreffen erzielen können.
Somit war man schon eine Woche vorher wieder in den Spielrythmus zurückgekehrt. Diese praxis war auch nötig, da niemand geringeres auf dem Plan stand als der ungeschlagene Tabellenerste aus Aachen.
Im Hinspiel kassierte man nach einer sehr schwachen Vorstellung eine harte Niederlage. In der Heimat wollte man jedoch die Punkte nicht einfach so herschenken und die eigene Entwicklung im ersten Jahr auf die Probe stellen.
Durch viele verletzten Spieler ging man leider nicht mit voll besetzter Bank in das Spiel und konnte somit Taktisch nicht auf den gewohnten Tempohandball setzen.
Zu Beginn hielt man jedoch sehr gut gegen die gut ausbalancierten Gästen aus Aachen und hielt in der ersten Halbzeit mit dem Tabellenführer mit. Durch eine gute Abwehrleistung und vielen Paraden durch Torhüter Chris Müller ging dies sehr gut.
Somit ging man nur mit einem knappen Rückstand indie Kabine und hielt das Spiel für die 2. Halbzeit offen.
Im Verlauf der 2. Halbzeit musste man leider den Sieg allmählich aus der Hand geben. Zum einen kassierte Langerwehe durch Jonas Fehling (3x 2-Minuten Zeitstrafe) eine rote Karte mitte der 2. Halbzeit. Zudem verworf man auch leider wieder zu viele Tore und konnte mit immer müder werdenden Beinen, nicht mehr so dynamisch gegen BTB Aachen agieren.
letztendlich verlor man mit 28:39 etwas zu hoch, zeigte jedoch eine deutlich verbesserte Leistung als im Hinspiel. Somit war man beim VfL mit der gezeigten Leistung und der damit verbundenen Entwicklung der Mannschaft sehr zufrieden.
Das nächste Spiel und schon stand wieder eine schwere Aufgabe für die Herrenmannschaft aus der Gemeinde Langerwehe auf dem Programm. Durch die erste Saisonniederlage im Jahr 2023 am letzten Spieltag hieß es nun alles oder nichts.
Eine weitere Niederlage bedeutete das Abrutschen aus den Aufstiegsrängen. Bei einem Sieg jedoch könnte ein sehr großer Sprung in Richtung Kreisliga, direkt im ersten Jahr für die Handballer aus Langerwehe gemacht werden.
Der Gegner, TV Scherberg, eine sehr erfahrene und eingespielte Truppe, die aktuell den 3. Tabellenplatz belegen und somit direkt hinter dem VfL rangiert.
Gleich zu Beginn wirkte die Mannschaft vom VfL bereit für das entscheidende Spiel und stemmte sich in der Abwehr als Mannschaft sehr gut gegen die körperlich starken Gastgeber. Mit guten Abwehraktionen und herausragenden Torwartaktionen ließ man in der Deckung wenige Tore zu. Leider zeigte sich jedoch auch wieder die schlechte Chancenausbeute selbst bei wunderbar herausgespielten Torchancen. Dadurch dauerte es bis zur Halbzeit, um sich etwas abzusetzen und einen 3-Tore Vorprung mit in die Kabine zu nehmen.
Nach der Halbzeit wollte man die Torabschlüsse präziser im Tor unterbringen, um sich so entscheidend abzusetzen. Die 2. Halbzeit war jedoch mit fortlaufendem Spielverlauf von Zeitstrafen auf beiden Seiten geprägt, wodurch der Spielfluss immer unterbrochen wurde.
Beide Mannschaften hatten in dieser Phase des Spiels merklich probleme in den Spielfluss zu kommen. Langerwehe beherrschte jedoch immer mehr das Spiel und setzen sich mit bis zu 10 Toren ab, in dem man über schnelle Passstationen klare Torchancen herauspsielte und in der Abwehr eine starke Mannschaftsleistung zeigte.
Letztendlich gewann man so verdient mit 23:30 und sicherte den Aufstiegsplatz. Nun kann in der Töpfergemeinde das Wort Aufstieg in den Mund genommen werden, wenn die Mannschaft mit diesem Ergebnis im Rücken in den weiteren Spiele konzentiert auftritt.
Die Wochen des Wartens waren für die Herren aus der Töpfergemeinde Wochenende endlich vorbei.
Die heiße Phase der Saison war endlich angebrochen. In den nächsten entscheidenden Wochen der Meisterschaftsrunde der Kreisklasse geht es für den VfL gleich um den Aufstieg im ersten Jahr.
Im ersten Topspiel reisten die Herren aus Langerwehe am Sonntagabend zu der 2. Mannschaft und aktuell Tabellenvierten nach Roetgen.
In der Hinrunde gewann man in einem temporeichen Spiel durch eine sehr Abwehrleistung noch souverän. Der Mannschaft war jedoch klar, dass dieses Spiel ein völlig anderes werden würde.
Gleich zu beginn musste der VfL selbst erfahren, was es heißt in einem Topspiel beim traditionsverein in Roetgen bestehen zu wollen. Die Junge und dynamische Eifeltruppe stellte mit einer offensiven Deckung eine ungewohnte Aufgabe für Langerwehe dar.
Hinzu kamen eigene verworfene Torwürfe, welche leider in einem Tempogegenstoß endeten. So brachte man sich schon innerhalb der Anfangsphase mit mehreren Toren in Rückstand.
Die einzige Möglichkeit für den VfL Coach Marcus Raguse war eine Auszeit. In dieser versuchte er die Mannschaft neu auszurichten, um so im Topspiel anzukommen. Im folgenden Spielverlauf bis zur Halbzeit stabilisierte man sich, konnte jedoch den mittlerweile angewachsenen Rückstand von satten 7 Toren vorerst nicht aufholen.
So klang der Halbzeitpfiff für alle Spieler aus Langerwehe nach der besten Option, um sich in der Pause gemeinsam zu sortieren.
In dieser wurde intensiv als Mannschaft besprochen, was es braucht, um den Roetgenern den Sieg nicht wie in der ersten Halbzeit einfach zu schenken. Der Glaube an das Wundern war ohne Zweifel da.
So nahm sich die Mannschaft vor, die Entschlossenheit der bisherigen Saison auch endlich in dieses Spiel mitzunehmen und den Gastgebern die Stirn zu bieten. Schließlich würde eine Niederlage einen herben Rückschlag im Aufstiegsrennen und der bisher so erfolgreichen Saison bedeuten.
Direkt nach Wiederanpfiff war der VfL Langerwehe nun auch endlich im Topspiel angekommen. Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehörte ganz dem VfL. Roetgen schien nicht mit so einer Wandlung gerechnet zu haben.
Man holte Tor für Tor auf und das Wunder war nun zum Greifen nah. Durch den spannenden Spielverlauf hatte sich die sehr gefüllte Halle mittlerweile aufgeheizt. Somit war was zu einem Topspiel gehört präsent.
Da man für die Aufholjagd der 7 Tore viel Zeit aufbringen musste, ging es auf die letzten Spielminuten zu. Man hatte mittlerweile sensationell auf nur noch 1 Tor rückstand verkürzen können.
Leider fehlte in den Torabschlüssen eine nahezu perfekte Qoute, um so einen Spielverlauf noch zu seinen eigenen Gunsten entscheiden zu können. Der VfL musste so leider seine erste Niederlage im Jahr 2023 hinnehmen und beendete enttäuscht das Spiel mit 32:30.
Die zweite Halbzeit machte den Töpferjungs jedoch Mut für die nächsten schweren Aufgaben. Nun muss die Niederlage und gerade die entäuschende erste Halbzeit verdaut und nach vorne geschaut werden.
Am vergangenen Wochenende kam der VfL wieder in der heimischen Halle in Langerwehe für das nächste Saisonspiel zusammen. Mit dem Gegner PSV Aachen stand eine sehr faire und sympathische, aber auch lösbare Aufgabe auf dem Programm. Im Hinspiel konnte man auch schon einen sehr souveränen Sieg einfahren.
Die Jungs aus der Töpfergemeinde starteten sehr gut in die Partie und konnte sich rasch einen Vorsprung ausbauen. Man konnte über das ganze Spiel hinweg viele Bälle in der Abwehr erobern und so eine Vielzahl von Kontern im gegnerischen Tor versenken. In der Abwehr verschob man gut im Kollektiv und ließ nur wenige Tore zu. Das führte alles in allem zu einer Sensationellen 25:9 Halbzeitstand.
Der 2. Durchgang verlief sehr ähnlich, viele über ein hohes Tempo, herausgespielte Tore und eine konzentrierte Abwehrleistung der gesamten Mannschaft. Die Mannschaft aus Langerwehe feierte letztendlich einen 42:22 Heimsieg und bleibt somit 2023 weiterhin ungeschlagen.
Nach dem Spiel überreichte unser Vorstandsvorsitzender Mario Unger, welcher sich von der Stimmung der Handballgemeinde in Langerwehe auch überzeugen konnte, unserem Spieler Thorsten Eichberg für den Familienzuwachs im Namen des Vereins noch ein Geschenk.
Vielen Dank für diese tolle Geste der Vereinsführung!
Am nächsten Sonntag werden die entscheidenden Wochen eingeläutet. Es geht um nichts anderes als um den Aufstieg für die Mannschaft vom VfL.
Man startet nächste Woche mit dem Spiel gegen die Reserve vom TV Roetgen, welche aktuell den 4. Platz belegen und mit einem Auge noch auf einen der drei Aufstiegsplätze schielen.
Mit einem Sieg können die Töpferjungs einen riesigen Schritt hin zum Aufstieg machen.
Vor dem Beginn des Straßenkarnevals hier im Rheinland stand für die Herren aus Langerwehe mit den Gegnern aus Merkstein noch eine schwere Aufgabe dem Programm. In einer sehr gut besetzten Halle starteten die Töpferjungs jedoch sehr gut in die Partie. Die ersten Angriffe konnte man abwehren und mit einem hohem Tempo selber die noch offenen Lücken des Gegners ausnutzen und so zu einfachen Toren kommen. So konnte man sich schnell einen Vorsprung herausspielen. Während des restlichen Spiels sollte das Umschaltspiel das beste Mittel bleiben, um den eigenen Punktestand hochzuzählen.
Aus dem Spiel heraus konnte Langerwehe jedoch nicht so stark aufspielen und so setze man sich nicht schon in der ersten Halbzeit entscheidend ab. Das lag auch an sehr starken Kreisanspielen, welche den Gästen aus Merkstein die meisten Tore einbrachte. In die Halbzeit ging das Spiel mit Punktestand von 18:14 für unsere Herren aus Langerwehe. Für die 2. Halbzeit war klar, dass man weiterhin mit schnellem Umschaltspiel zu vielen Toren, aber auch das aus dem Spiel heraus mit beherzteren Aktionen mehr Angriffe mit einem Tor beendet werden müssen.
Dies gelang leider erst Mitte der 2. Halbzeit deutlich besser. Bis dahin lieferte man sich einen offenen Schlagabtausch mit den Gästen, die immer wieder über Kreis anspiele, zum Erfolg kommen konnten. Letztendlich zog man aber immer weiter davon und sicherte sich so einen ungefährdeten Sieg mit 39:29. Somit konnte man auch hier einen weiteren Sieg feiern und den 2. Tabellenplatz weiterhin behaupten.
Nach dem Straßenkarneval empfängt man am 4. März den PSV Aachen.
Das Lokalderby mit den Nachbarn aus Eschweiler stand am vergangenen Wochenende auf dem Spielplan. In gut besetzter Halle ging das Spiel in eine schnelle Startphase. Beide Mannschaften erzielten zügig in den ersten Angriffen Ihre Tore. Jedoch erwischte Langerwehe den etwas besseren Start und konnte sich so schon früh in der ersten Halbzeit eine Führung herausspielen. Trotz vieler schlecht platzierter Würfe und einem starken Eschweiler Keeper ging der VfL mit einer 6-Tore (9:15) Führung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel stellten sich die Herren aus der Töpfergemeinde sehr gut auf die Offensive der Gastgeber ein. Sodass Eschweiler neben insgesamt neun 7-Meter treffern nicht mehr so konsequent Ihre Angriffe mit einem Tor abschließen konnte. Letztendlich konnte Langerwehe mit 23:35 in einem Handballerisch jedoch schwachen Spiel dennoch die Punkte mit nach Hause nehmen.
Am Samstag (11.2) steht um 17 Uhr Anwurf das nächste Spiel gegen Merkstein in der hemischen Halle an.
Zum 2. Spieltag des Jahres stand endlich das erste Heimspiel in der töpfergemeinde Langerwehe an. Der SV Eilendorf reiste mit einem vollbesetzten Kader an, der wie sich im Spielverlauf zeigen sollte, stark besetzt war.
Beim Hinspiel bezwang der SV Eilendorf genau mit dem Ertönen der Schlusssirene unsere Herrenmannschaft in einer sehr spannenden Schlussphase und fügte den Jungs vom VfL damals die erste Saisonniederlage zu. Das Rückspiel sollte nicht weniger dramatisch verlaufen, aber eins nach dem anderen.
Beide Mannschaften kamen gut ins Spiel und es entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein sehr temporeicher Schlagabtausch. Mit einer wieder konzentrierten Abwehrleistung konnten sich die Langerweher trotz vieler offensiver Fehlwürfe stückweise absetzten und man ging mit 15:11 in die Pause.
Dennoch merkte man der Heimmannschaft die kräfteraubene Spielzeit an. Die Gäste aus Eilendorf konnten dagegen viele starke Leute von der Bank bringen und so ständig konstant hohen Druck ausüben.
In der zweiten Halbzeit wurde der Druck durch die Gäste stetig höher und die eigene Wurfquote baute nochmals leicht ab. So wurde der zwischenzeitliche Vorsprung von 5 Toren Mitte der 2. Halbzeit egalisiert und das Finale auf Augenhöhe begann.
Das Momentum lag in der dieser Phase eindeutig bei den Gästen, welche sich sogar einen 3 Torevorsprung erarbeiten konnten.
Pünktlich zum Beginn der entscheidenden Spielphase warfen die Langerweher noch mal Ihre letzten Körner rein, um das Ruder umzudrehen und diesmal das Spiel für sich zu entscheiden.
In den letzten Minuten wechselte quasi in jedem Angriff die Führung und es blieb nun kein Raum mehr für Fehler, wenn man siegreich das Spiel beenden wollte. In der vorletzten Spielminute spitze sich die Lage mit dem wiederholten Ausgleich der Gäste aus Eilendorf durch einen Strafwurf zu.
Durch die damit verbundene Zeitstrafe am Spielmacher vom VfL hieß es nun alles oder nichts. Erst in der letzten Spielminute sollte somit die Entscheidung fallen.
Langerwehe hatte das Spiel nun zwar mit der vermeidlich letzten Angriffsmmöglichkeit selbst in der Hand, durfte sich in Unterzahl jedoch keinen Fehler erlauben. Eine ganze Spielminute im Angriff herunterzuspielen schien zu lange und so musste der VfL zwingend den letzten Angriff erfolgreich abschließen.
So nahm sich Außenspieler Sören Busch den Ball und konnte in einer beherzten 1:1 Aktionen den Ball im gegnerischen Tor unterbringen. Nun schien zumindest das Unentschieden sicher, da nur noch 44 Sekunden zu spielen war. Zu diesem Zeitpunkt wusste jedoch niemand, dass sogar noch 2 Tore fallen sollten.
Die Gäste aus Eilendorf waren nun mit dem Rücken zur Wand und nahmen nun sogar als letztes taktisches Mittel den Torwart heraus, um einen weiteren Feldspieler auf den Platz zu bringen.
Somit standen zur finalen Entscheidung 5 Langerweher Abwehrspieler 7 Feldspieler vom SV Eilendorf gegenüber.
Sensationell konnte sich Langerwehe gegen diese Überzahl behaupten und den Ball den Gästen entreißen. Da das Tor der Gäste nicht besetzt war, setzte der VfL direkt aus der eigenen Hälfte einen Torwurf an, der zur Erleichterung aller Zuschauer und Spieler des VfL im Tor einschlug. Damit stand die überraschende 28:26 Führung bei noch 15 zu spielenden Sekunden auf der Hallentafel. Torwart Chris Müller stürmte sogar vor Freude das Spielfeld und kassierte damit sogar nochmals eine weitere Zeitstrafe.
Durch diese kamen die Gäste in der Schlusssekunde zum Anschlusstreffer. Am Spielergebnis änderte dies jedoch nicht mehr, womit der VfL die Punkte in einer dramatischen Schlussminute doch noch in der heimischen Halle behalten konnte.
Am 4.2 reist der VfL Langerwehe zu den Nachbarn aus Eschweiler.
Das Jahr 2023 ist gerade erst eingeläutet und schon ging es für die Mannschaft vom VfL Langerwehe zum start der Rückrunde nach Düren. Im Hinspiel wurde mit einer sehr schlechten Leistung ein Punkt im Aufstiegsrennen liegen gelassen.
Somit war die Motivation hoch diese Aufgabe gemeinsam besser zu lösen und mit einem Sieg ins neue Jahr zu starten. Die Anfangsphase begann jedoch sehr chaotisch und beide Mannschaften mussten nach der Winterpause erst wieder in Ihre gewohnten Abläufe finden. So konnte der VfL erst nach über 7 minuten zum mageren 1:1 ausgleichen. Jedoch nahm das Spiel anschließend fahrt auf, sodass mehr und mehr Tore fielen. Nach weiteren 5 Minuten konnten sich die Langerweher
Herren zum ersten mal in Führung bringen und nutzen eine Zeitstrafe der Dürener um anschlie-end weiter abzusetzen.
Durch eine gut arbeitende defensive Teamleistung konnte man sich bis zur Halbzeit mit 7:15 absetzen. Einzig die sehr schwache Torausbeute konnte der VfL Coach Marcus Raguse in der Halbzeit bemängeln.
In der zweiten Halbzeit spielten die Langerweher weiter konzentriert in der Abwehr und konnten mit konstantem Tempohandball immer wieder zu schnellen Toren kommen.
Das Spiel endete mit 17:39 und Langerwehe konnte so den ersten Sieg im Jahr 2023 verbuchen.
Am kommenden Samstag den 21.1 um 17 Uhr lädt der VfL zum Heimspiel gegen SV Eilendorf ein, um dort mit der erbrachten Leistung vom Wochenende einen weiteren Sieg einzufahren.
Am letzten Spieltag des Jahres stand zum Ende der Hinrunde das Auswärtsspiel in Huchem Stammeln an. Der VfL wollte die 2 Punkte mitnehmen und so sicher auf dem 2. Tabellenplatz überwintern.
Schon nach wenigen Minuten konnte sich der VfL absetzen und hatte das Spiel schnell unter Kontrolle. Zudem gab es in der Anfangsphase eine von zwei roten Karte für die Gastgeber in einem eigentlich sehr sportlich fairem Spiel. Bis zur Pause konnte man sich so einen Torvorsprung von 13:20 Toren herausarbeiten. Auch nach der Pause konnte man viele Angriffe nach nur wenigen Passstationen erfolgreich abschließen und durch einen guten Abwehrverband das Spiel mit 24:37 Siegreich nach Hause bringen. Damit geht man sehr zufrieden als Tabellenzweiter in die Weihnachtspause. Einziger schwerer Rückschlag bleibt die schwere Handverletzung vom VfL Rückraumspieler Jonas Fehlen, welcher in der Anfangsphase den Langerwehern einen starken start ermöglichte und einige Tore beisteuerte. Der VfL wünscht gute Besserung und allen VfL Fans frohe Weihnachtstagen..
Nach der ersten Saisonniederlage gegen die Reserve aus Eilendorf am letzten Spieltag, stand beim Heimspiel am vergangenen Wochenende wieder ein Topspiel an. Der neue Tabellenzweite aus Scherberg, mit einer sehr erfahrenen Mannschaft, besetzt mit vielen ehemaligen Ober und Verbandsligaspielern stand dabei als Gegner auf dem Plan.
Langerwehe bewies schon im gewonnenen Topspiel gegen den TV Roetgen, dass gerade bei Heimspielen solche Spiele zugunsten des VfL's entschieden werden können. In einer voll besetzten Sporthalle startete die Anfangsphase mit dem klaren Plan, der körperlich starken Gastmannschaft, keine einfachen Torabschlüsse zuzulassen und im Umschaltspiel nach hinten keine gegnerischen Konter zuzulassen.
Nach wenigen Minuten sahen die Zuschauer einen sehr konzentriert arbeitenden Abwehrverbund des VfL's, sodass die Gäste aus Scherberg Ihre Angriffe oft nicht erfolgreich abschließen konnten. Durch eine eigene solide Angriffsqoute konnte sich so schnell ein Torvorsprung von 12:6 Toren bis zu Halbzeit herausgespielt werden. Beim VfL gelang dies wieder durch eine geschlossen starke Mannschaftsleistung, wobei sich schon in der ersten Halbzeit jeder Spieler des VfL in die Torschützenliste eintragen konnte.
Nach dem Seitenwechsel agierten die Gäste deutlich offensiver und beweglicher im Angriff, um die bisherige Torausbeute deutlich zu steigern. Dadurch wurde das Spiel im Allgemeinen deutlich schneller und so fielen die Tore auf beiden Seiten schneller. Hierbei war jedoch die 7m Ausbeute des VfL deutlich zu schlecht und man konnte lediglich nur einen von 6 Strafwürfen verwandeln. Zum Spielende flachte das Tempo wieder ab, da die Gastmannschaft zu keinem Zeitpunkt einen Anschluss herstellen konnte. Somit endete das Spiel auch nur mit 24:16 Toren für die Mannschaft aus Langerwehe, womit man wieder den 2. Tabellenplatz zurückerobern konnte.
Bereits am kommenden Samstag, den 19.11, steht um 17 Uhr das nächste Heimspiel gegen SG Düren 3 in der Sporthalle 2 an der Gesamtschule Langerwehe an.
Um den Vereinsbetrieb für die lange Zeit inaktive Handballabteilung neu aufleben zu lassen, suchte der Verein Unterstützer in Langerwehe. Mithilfe dieser soll wieder ein attraktives Sportangebot für junge und alte Handball begeisterte Menschen in der Gemeinde Langerwehe aufgebaut werden.
Herr Felix Herten, als Geschäftsführer in 5. Generation des Traditionsunternehmen Möbel Herten aus Langerwehe erklärte sich sofort bereit, die Handballer aus Langerwehe zu unterstützen.
Somit lief bereits am vergangenen Wochenende die 1. Herrenmannschaft vom VfL mit dem Firmenlogo des Familienunternehmens vom Möbelhaus Herten auf der Brust zum Topspiel gegen den Zweitplatzierten TV Scherberg auf.
In der voll besetzten Sporthalle in Langerwehe bezwangen die Langerweher die Mannschaft aus Scherberg und eroberten den zweiten Tabellenplatz zurück. Somit hat sich der neue Trikotaufdruck direkt als Glücksbringer entpuppt und stimmt die Mannschaft positiv, die erfolgreiche Gründungssaison weiter mit attraktivem Handball aus Langerwehe fortzuführen.
Die ganze Handballabteilung Langerwehe bedankt sich sehr herzlich für die Unterstützung der Firma Möbel Herten, um in Langerwehe eine weitere Sportmöglichkeit aufzubauen und so Menschen aus der Gemeinde und Umgebung zusammen zu bringen!
Von Beginn an setze die Mannschaft dies mustergültig um, sodass die Gastmannschaft aus Roetgen mit langen Angriffen einen Torabschluss erarbeiten musste und oft auf Rückraumwürfe setzen musste. In der Offensive startete man wie in der bisherigen Saison sehr Variantenreich, sodass sich schon früh viele verschiedene Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten.
handball von Thorsten Eichberg
handball von Thorsten Eichberg
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handball von Thorsten Eichberg
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